Donnerstag, 12. März 2015
>...von App-Entwicklung, Grafik- und Webdesign über Stilberatung und Hanfbekleidung bis hin zu leuchtenden Taschen
- 05.März 2015 -

Dunkel war‘s der Mond schien helle…als sich mal wieder einige engagierte Leute zum Technologietreff zusammenfanden. Diesmal hatte das Schiller in Albstadt die Ehre seine Pforten für diese Veranstaltung zu öffnen.

Alte sowie auch neue Gesichter kamen zum Händeschütteln und Visitenkarten austauschen. In entspannter und ausgelassener Atmosphäre gab es wieder genug interessanten Gesprächsstoff.

Von App-Entwicklung, Grafik- und Webdesign über Stilberatung und Hanfbekleidung bis hin zu leuchtenden Taschen wurde über Geschäftsentwicklungen und Messevorbereitungen geplauscht, denn in 8 Tagen geht es nach Reutlingen auf die Gründermesse, von der wir dann natürlich ebenfalls berichten werden.

Mit der Erkenntnis des Tages: „3 Köpfe sind produktiver als einer“ haben wir wieder viele Anregungen für unsere Taschen als auch für die Messepräsenz nächste Woche erlangen können.

In dem Sinne, gute Nacht und bis bald =)

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irgendwie irgendwo irgendwann…

…stellt sich die Frage: Was ist wenn uns eines Tages kein Licht mehr aufgeht?

Was wird aus GlowBag wenn wir auf einmal… z.B. Upgecycelte Taschen ohne Beleuchtung, Hundebekleidung oder Gartentextilien machen?

Also ein Name soll her. Was neutrales, was zu UNS passt, uns verbindet und trotzdem für das Projekt steht. Irgendwelche Vorschläge? Joelicia, SchwaSa, JPT, und noch so vieles mehr... der Entschluss kam nicht von heute auf morgen aber als er da war stand es fest: zweileben

So wie wir zwei. Gerne am Leben
…aktiv am Puls der Zeit bzw. genießen das Leben mit allen Überraschungen die es für uns so im Petto bereithält.

Aber auch unsere bisherigen Taschen bekommen durch uns ein zweites Leben. Die Materialien werden aufgewertet und können ein weiteres Mal geschätzt, geliebt und verwendet werden. Einfach treue Begleiter durch jede Lebenslage.

Und auch das Logo ging dann soweit so gut so fix. zweileben = ein Kreislauf...Rundungen, Ecken und Kanten, kurz: was uns ausmacht und verbindet. Das Ergebnis seht ihr wie folgt:

zweileben

Wie es weiter geht? Das wird man zu lesen bekommen =) solange verleiben wir heute abschließend mit den Worten Elton Johns:

“From the day we arrive on the planet
And blinking, step into the sun
There's more to be seen than can ever be seen
More to do than can ever be done

Some say eat or be eaten
Some say live and let live
But all are agreed as they join the stampede
You should never take more than you give
in the circle of life

It's the wheel of fortune
It's the leap of faith
It's the band of hope
Till we find our place
On the path unwinding
In the circle, the circle of life”

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...zwei kreative Köpfe auf der Suche nach der „perfekten“ Visitenkarte
- 04. März 2015 -

Nach 60 Minuten Powerhouse-Anspannung (Pilates) haben wir uns heute mal wieder zusammengesetzt um endlich die ersten Visitenkarten in den Druck zu geben. Im gleichen Zug haben wir uns für diesen Blog angemeldet. Irgendwas muss ja auch auf den Kärtchen stehen.

Frisch entspannt gingen wir also ans Werk, doch zwei kreative Köpfe auf der Suche nach der „perfekten“ Visitenkarte… darüber könnte man wohl ganze Romane schreiben…
Bild rechts oder links? Zentriert oder auch nur angeschnitten? Bild auf der Vorder- und/oder Rückseite? Wie sieht es aus mit dem Text?

Nichts desto trotz konnten wir uns schlussendlich auf ein Erstexemplar einigen und warten jetzt ganz gespannt (noch eine Woche -.-) bis wir sie endlich in den Händen halten können.

Bestätigte Erkenntnis des Tages: Mit den zwei Kamelen Geduld und Humor kommst du durch jede Wüste

In dem Sinne, wusa und tschüss ;-)

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...denn die Tasche muss zu den Schuhen passen!
- 03. März 2015 -

Zu Beginn unseres Studienprojekts sind wir über die Handtaschenstudie „Bag Stories“ von Petra gestolpert.

Bisher dachte ich, es sei ein Klischee dass Italienerinnen besonders Modebewusst und immer tadellos gestylt sind. Der Eindruck aus diversen Italienurlauben könnte ja trügen, denn auch in vielen deutschen Großstätten gibt es so manche gut gekleidete Frau.

Doch nun kenne ich den Grund, wieso italienische Frauen überdurchschnittlich viele Handtaschen besitzen. Bereits die Mama’s lehren ihren Töchtern „die Tasche muss zu den Schuhen passen!“.
Dieses italienische Dreamteam hat es leider noch nicht ganz in die deutschen Haushalte geschafft. Eigentlich schade!

Doch wenn Taschen zu Schuhen gehören, dann gehören ja auch Schuhe zu Taschen. Schuhe mit Unterbodenbeleuchtung von uns. Das wäre doch mal was ;)

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...von Lichtsensor-Gymnastik und der "Green Mile"
- 18. Februar 2015 -

Kennt ihr das? Man arbeitet so lange an einem Projekt...investiert Herzblut, Zeit, Nerven, Geld,... aber ist es DAS wirklich?

Heute war mal wieder ein so-called „Down-Day“. Auf dem Weg zum Existenzgründungs-Erstgespräch fühlt man sich dann leicht mal wie auf der Green Mile. Was sollen wir erzählen? Können wir das? Was wird von uns verlangt?

Am Ort des Geschehens angekommen… mussten wir feststellen, dass das Büro eigentlich von jemand anderem besetzt war. Also hieß es abwarten und Mails checken.

Nachdem dann alle beisammen waren und ein Gesprächsort ausfindig gemacht worden war konnte es losgehen: Erstberatung für Gründungsinteressierte.

Als sich sich die anfängliche Aufregung und die Zweifel gelegt hatten war es ein richtig gutes Gespräch. Wir konnten wieder viele Eindrücke und Anreize für unser Projekt gewinnen. Welche Möglichkeiten gibt es zu Gründen und in welchem Rahmen muss das erfolgen? Starten wir wirklich von 0 auf 100 oder geht das auch in Nebentätigkeit? Was macht für uns Sinn? Viele Fragen konnten geklärt werden und die Euphorie für unser Projekt erblühte wieder in ihrer Pracht.

Dank der energiesparenden Lichteinstellung der Hochschule hat es auf jeden Fall auch an körperlicher Bewegung im Gespräch nicht gefehlt. Da in regelmäßigen Abständen das Licht ausging durfte immer jemand aufstehen um im Gang den Sensor „anzuwinken“.

Die Erkenntnis des Tages: Ein neuer Weg ist immer ein Wagnis. Aber wenn wir den Mut haben loszulegen, dann ist jedes Stolpern und jeder Fehltritt ein Sieg über unsere Ängste, unsere Zweifel und Bedenken.

In dem Sinne…nur ein Strauss steckt den Kopf in den Sand!

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- 18.12.14 -

schwabo

Woooooohoooooo wir sind in der Zeitung!

http://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.albstadt-das-suchen-in-der-tasche-hat-ein-ende.8bec71d8-d3ec-4d3d-83c1-83ba077408ff.html

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...Müll weg! - Licht an!
- 16.12.14 -

Heute war sozusagen unser großer Tag. Wir haben an einem Science Slam teilgenommen. Für alle die nicht wissen was es damit auf sich hat anbei zum Nachlesen: http://www.scienceslam.de/was-ist-ein-science-slam .

Nach den ganzen technischen Checks und den Versuchen sich mit dem Mikrophon vertraut zu machen füllte sich langsam aber sicher der Ort des Geschehens: unser studentisches Kulturzentrum „Plan B“.

Einleitende Worte vom Rektorat und unserer Dekanin dann ging es auch schon den Opferlämmern an die Wolle. D.h. zwei Professoren slamten mit ihrer „Weihnachtsmütze“ das Publikum warm.
Danach folgte der erste studentische Beitrag von einem Wirtschaftsinformatiker zum Thema „Wasserstoff, der Energieträger der Zukunft“.
Der zweite Beitrag kam dann von uns „Müll weg! – Licht an!“. Mit Ufo-Lampe und Handtaschen gewappnet stellten wir unser Projekt vor. Dem Beifall nach zu urteilen haben wir das ganz gut gemacht.
Der letzte Beitrag des Abends „How to sew a cuddle owl“ wurde von einer Studentin der Bekleidungstechnik vorgetragen.

Anschließend dann die Siegerehrung. Die Entscheidung war knapp doch das Applausometer lässt sich nicht beirren…und so ging der erste Platz…..an die Kuscheltiereule. Ja schade! Wir haben unseren zweiten Platz sportlich gesehen und erfreuen uns nun an einem zehn Euro Amazon-Gutschein :) .

Wir können nur jedem ans Herz legen mindestens einmal (im Studium) Teil solch einer Veranstaltung zu sein. Klar ist es Arbeit, aber es macht auch wahnsinnig viel Spaß!

Daher die Erkenntnis des Tages (der olympische Gedanke): „Dabei sein ist alles!“

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...darfs noch etwas Plasma sein?
- 26.11.14 -

Unsere Lichtwellenleiter haben einen Kern-Mantel Aufbau. So „wellt“ sich das Licht durch den Kern und prallt an dem Mantel ab wie ein Ping Pong Ball an einer Wand.

Würden wir nun die Lichtwellenleitern ohne Bearbeitung anbringen, würden nur die Leiterenden leuchten. Wie bei einer Ufo-Lampe. Ein toller Effekt aber nicht das was wir wollen.

Wird nun der Mantel beschädigt, kann das Licht auch auf der Längsseite austreten. Bisher haben wir mechanisch den Mantel beschädigt. Wir konnten uns nicht den Spaß entgehen lassen einfach noch ein paar andere Methoden aus zu probieren.

Wir haben verrückte Chemiker gespielt und das ganze Chemielabor auf den Kopf gestellt. Proben geschnibbelt, gedrillt, geflochten und beschriftet. Wir haben sogar Versuche mit Plasma gemacht. (uuuuiiiiiiii, das leuchtet aber hübsch!)

nerdy

chemie

plasma

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…Studenten, Interessierte und Ehefrauen in einem Raum
- 05.11.14 -

Heute stand der für uns erste Technologietreff mit der Technologiewerkstatt Albstadt ( http://www.technologiewerkstatt.de/ ) an.
Diesmal sogar mit dem Verein Deutscher Ingenieure (VDI: https://www.vdi.de/ ), in unserem studentischen Kulturzentrum dem Plan B.

19:00 Uhr…die Spannung steigt. Was erwartet uns?

19:30 Uhr…es geht los! ...einige fremde Gesichter aber doch auch das ein oder andere bekannte. Der Start verzögerte sich aber, so hatte man die Gelegenheit sich langsam aber sicher warm zu „small talken“.

Als alle beisammen waren...der offizielle Startschuss gefolgt von einer kleinen Vorstellungsrunde. Interessant wer an so einem Abend alles zusammen kommen kann. Die Runde entpuppte sich als sehr offene und interessante Zusammenkunft. App-Entwickler, Webdesigner, Angestellte, Professoren, Manager, Studenten, Interessierte und Ehefrauen in einem Raum :) .

Unser Vorhaben stieß auf großes Interesse „Ja wie leuchten die Taschen dann?“ … „Kann man die programmieren – ich könnte dazu eine App schreiben…“ und die ersten Anfragen bezüglich Serienreife bis Weihnachten waren auch schon dabei!

Treff Techno 1

Mit einem bestärkten Gefühl sind wir an diesem Abend nach Hause gefahren. Es ist schön auch mal aus nicht textilen oder familiären Kreisen ein derartig positives Feedback zu bekommen.

Und wie Goethe bereits sagte: „Erfolg hat drei Buchstaben: TUN!“

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...ein Friedhof oder unser Paradies
- 21.10.14 -

Heute widmeten wir uns mal wieder dem Thema Materialbeschaffung. Neue Autogurte brauchen wir uns Gurtschlösser wären auch ganz nett. Also ab geht’s auf den Schrottplatz.
Reihenweise stapeln sich die Autos, 2 und zum Teil auch 3 und mehr aufeinander…ein Friedhof oder unser „Paradies“.

Mit einem Gurtcutter gewappnet geht es auf die Jagd! Nicht jeder Gurt kann verwendet werden und auch nicht jedes Auto bietet einen Gurt mit passendem Gurtschloss, welches wir „abschneiden“ und wiederverwenden können.

Joely schwang sich Hals über Kopf ins Abenteuer. Sie stieg in einen roten alten Opel und bezwang erfolgreich mit dem Cutter die Gurtschnecken! Sogar passende Schlösser waren anzutreffen. Was für ein Erfolg! Und auch andere Exemplare ließen sich noch ergattern.

Am Ende der Jagt konnten wir auf jeden Fall zufrieden mit unserer Beute sein. Wir haben sogar netterweise einen Transportkarton geschenkt bekommen.

Auf der Heimfahrt dann das böse Erwachen! Joely juckt es im Gesicht! Was ist da los? Irgendwie scheint sie sich, engagiert wie sie nun mal arbeitet, den Dreck ausversehen ins Gesicht gewischt zu haben. Dabei steht doch heutzutage überall drauf: Augen und/oder Gesichtkontakt vermeiden :) .

(An dieser Stelle sei darauf hingewiesen das sämtliche gebrauchten Materialien vor der erneuten Verarbeitung gereinigt werden!)

Doch wie heißt es so schön? : „Man muss Opfer bringen, um andere glücklich zu machen.“ [Maria Magdalena Postel]

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Wir sind heute aber mal wieder so richtig gelb!
Es gibt so Tage, da kann man sagen und machen was man will, aber man hat einfach das Gefühl von seinen Mitmenschen falsch verstanden zu werden und einfach nicht den richtigen Ton oder die richtigen Wörter zu finden. Projektgruppen die rein nach ihren fachlichen Kompetenzen zusammengestellt werden, aber auf die menschlichen Kompetenzen kein Augenmerk gerichtet wird. Das ist nicht nur im Studium sondern auch darüber hinaus im Berufsleben ein Tod geschwiegenes Thema. Die einen wollen sich und Ihre Methoden unbedingt durchsetzen, andere fühlen sich missverstanden und nicht gehört. Gerade bei Neuentwicklungen kann dies den kreativen Flow fast schon zum Erliegen bringen und es wird eine krampfhaft erzwungene Entwicklung, die kaum noch etwas mit dem ursprünglichen innovativen Gedanken zu tun hat.

Dies hier ist ein Punkt indem Patricia und ich uns mal wieder einer Meinung sind. Fachlich bot der Master vielleicht nicht so viele herausragend neue Erkenntnisse, doch die persönliche Entwicklung während dem letzten Jahr war extrem. (Hey Leute, wenn ihr unsicher seit ob Master ja oder nein, ich habt nichts zu verlieren, denn im Zweifelsfalle könnte ihr extrem an euch selbst wachsen!)

Mir persönlich hat am Meisten die Personaldiagnostik mit der Farbenlehre von Carl Gustav Jung imponiert. Dies war kein direkter Vorlesungsinhalt, sondern unser Professor ist eher zufällig auf dieses Thema gekommen.
Wenn ich anfange von der Farbenlehre zu schwärmen, ist zu 99% die erste Reaktion meines Gegenübers heillose Skepsis. Als würde ich meine berufliche Karriere nach Feng Shui, dem Mondkalender und den Gezeiten ausrichten. Schnell taucht der Vorwurf auf, dass man Menschen nicht einfach in Schubladen bzw. Farben stecken kann. Natürlich ist dies ein in gewisser weiße ja durchaus ein berechtigter Einwand. Dennoch sagt die Farbenlehre aus, dass jeder Mensch alle vier Farben in sich trägt, es jedoch unterschiedlich starke Ausprägungen gibt.

Vielleicht liegt es daran, dass ich immer versuche erst einmal das Beste in jedem Menschen und in jeder Situation zu sehen, aber ich sehe diese Farbenlehre als eine Hommage an die Individualität der menschlichen Persönlichkeit. Carl Gustav Jung richtet eben nicht über Menschen und ihre Charakteren. In meinen Augen gibt er eine Hilfe, wie sich zwei Menschen, die unterschiedlicher nicht sein könnten, auf einer Ebene respektvoll miteinander umgehen und kommunizieren können.
Empfehlenswert ist natürlich eine tiefgründige Einarbeitung. Doch hier eine kurze und knackige Übersicht:

Eigenschaften an einem guten Tag:
guter tag

Eigenschaften an einem schlechten Tag:
schlechter Tag

Ein roter Charakter bietet sich als Projektleiter an und der grüne Charakter sorgt für eine ausgleichende Stimmung im Team. Bei einer Projektpräsentation beginnt am besten ein gelber Charakter, da er mit seiner übersprühenden Art erst einmal das Eis bricht. Kommt es jedoch zu den harten Zahlen und Fakten, betritt der Blaue die Bühne, denn mit seiner Grundsoliden Art überzeugt er selbst die kritischsten Bänker.

Möchte man so richtig kreativ arbeiten? Dann einfach die gelbe Seite in einem auspacken und loslegen ;)

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Donnerstag, 12. März 2015
… die Fischerinnen vom Bodensee
- 08.10.14 -

Es ist ja kein Geheimnis das andere Unternehmen auch Taschen aus gebrauchten Materialien wie LKW-Planen, Turnhallengeräten oder Getränkeverpackungen machen. Da man die Taschen auf sämtlichen online Plattformen und Shops nicht anfassen und richtig anschauen kann…(wir Textiler ergo Haptiker aber das Bedürfnis danach haben) …haben wir Zwei einen Benchmarking Ausflug an das schöne Schwabenmeer (Hochdeutsch: der Bodensee) gemacht.

Ohne Navi bei strahlendem Sonnenschein ging die Reise los. Nach knapp 40 Kilometern und gefühlten 80km Umleitung wussten wir nicht mehr weiter. Navi? Internet? Ohne Netz sieht es da gerne mal ganz schnell schlecht aus (mal ehrlich wer hat heute noch eine Karte oder einen Straßenatlas im Auto?). Willkommen im 21 Jahrhundert. Also wie kommt man weiter? An die Straße stellen und warten…auf einen hilfsbereiten Menschen der einem den Weg weist.
Gesagt – getan.
Weiter geht’s und schnell kommt der See in Sicht (die klischeebehaftete Geschichte von zwei Frauen in einem Auto auf der Suche nach einem Parkplatz wird an dieser Stelle aus Zeitgründen ausgespart ^^) und siehe da in der Zivilisation funktioniert auch dieses Internet wieder, also Handy-Navi an und Füße in die Hand.

Endlich am Ziel angekommen – Freude! Was für schmucke Taschen! Ein zweiter Blick in die Tasche – Enttäuschung! Wie kann man in diesem Preissegment eine derartige Verarbeitung anbieten?! Wir hatten ja schon unsere Zweifel an der Qualität unserer Taschen, aber die Verarbeitung namhafter Hersteller hat uns dann nicht schlecht aus der Wäsche blicken lassen.
Eine studierte Bekleidungstechnikerin und eine ausgebildete Schneiderin mit technischem Studium nehmen derartige Produkte vllt auch anders unter die Lupe, dennoch war das Ergebnis sehr ernüchternd! Die andere Seite…hey unsere Taschen sind einfach klasse!

Was sollen wir sagen? Die Schule lehrt einen das 1+1 gleich 2 ergibt, und genauso lernten wir auch eine hochwertigere Herstellung von textilen Produkten. Das dies nicht der Realität entspricht und das Konsumenten tatsächlich bereit sind unglaublich viel Geld für (in unseren Augen) wenig Qualität auszugeben hat unser Weltbild ins Wanken gebracht.

Da hilft nur noch Fish `n Chips am Ufer vom Bodensee mit Panoramablick auf die Alpen. Einfach wieder mal kräftig durchatmen, die Beine baumeln lassen und dem sanften Plätschern der Wellen sowie dem Ruf der Möwen lauschen bereinigt Herz und Seele.

Konstanz

In diesem Sinne die Erkenntnis des Tages:
„Auch eine Enttäuschung, wenn sie nur gründlich und endgültig ist, bedeutet einen Schritt vorwärts, und die mit der Resignation verbundenen Opfer würden reichlich aufgewogen werden durch den Gewinn an Schätzen neuer Erkenntnis.“ [Max Planck]

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Kann es denn das Schon gewesen sein?
- 02.07.2015 -

Uhhhhh….. wie die Zeit vergeht. Gestern war noch Anfang April, dann Mai und mir nichts, dir nichts war auf einmal Juli und unsere Endpräsentation stand ins Haus. Rausgeputzt, Batterien geladen, kurz nochmal durch die Präsentation geswitched und auf geht’s!
Das sind die Momente, an denen man an die eigene Mutter denken muss, wenn Sie davon erzählt wie schnell die Zeit vergeht und wie plötzlich aus den kleinen Kindern flügge gewordene Teenager werden. Wir haben die Präsentation gerockt und sind sehr zufrieden mit unserer Umhängetasche.
Wir stehen hier an einem Scheidepunkt. Hier und jetzt kann alles zu Ende und vorbei sein. Die Dokumentation verstaubt im Regal neben zahllosen Skripten. Unser Endprodukt stapelt sich mir andern Projektarbeiten in irgendeinem Regal an der Hochschule. Doch kann es das schon gewesen sein? Bei Patricia und mir macht sich immer mehr Wehmut breit…..
Professorin: Liebe Studenten. Wenn Sie Interesse haben an Ihren Produkten weiter zu forschen oder ein anderes Herzensthema haben, es gibt das geförderte Start2Research Projekt.


Wir schauen uns an. Ein Blick, kein Wort. Doch eins steht fest, die GlowBag wird nicht so schnell verstauben!

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Freitag, 6. März 2015
.... und dann Spielt er ein Lied von Helene Fischer
- 02.04.2014 -

Neues Wahlfach in diesem Semester: Smart Textiles
Ein definitiv spannendes und zukunftsweißendes Thema. In meinem bisherigen Studium war ich noch nicht allzu sehr über diese sogenannten intelligenten Textilien gestolpert. Doch wenn man genauer hin schaut, sind sie bereits alltäglich geworden und werden von uns bereits in vielen Bereichen als selbstverständlich hingenommen.
So wie Menschen unterschiedlich stark ausgeprägte kognitive Fähigkeiten ausprägen können, so gibt es auch bei Smart Textiles verschiedene Intelligenzstufen. Umgangssprachlich gesagt: nicht jedes Textil ist gleich intelligent.

In Stufe 1 tummeln sich die Textilien mit intelligente Zusatzfunktionen. Dazu zählen bügelfreie Hemden oder schmutzabweisende Hosen. Diese Intelligenzstufe ist kaum mehr aus dem Kleiderschrank weg zu denken.

In Stufe 2 sind die Materialien in der Lage ihre physikalischen Eigenschaften zu ändern, sogenannte Phasenwechselmaterialien (PCM). Ein Handwärmer ist zwar kein Textil, aber wohl das bekannteste, in einem normalen Haushalt gebräuchliche PCM.

Bekleidung mit adaptierten elektronsichen Mikrosystemen wie z.B. Handyadapter zählen zur dritten Intelligenzstufe.

Auf der vierten Stufe wird die Elektronik integriert. Textile Tastaturen und Schalter (Soft Switches) finden sich immer häufiger in Skibekleidung.

Für die Königsklasse, der Intelligenzstufe 5, muss sich ein Bekleidungstechniker schon ganz schön was einfallen lassen. Hier ist die Anforderung ein adaptiertes und/oder integriertes elektronisches System, das eine tatsächliche intelligente Funktion besitzt. Für all diejenigen die selbst beim Sport immer erreichbar sein müssen, wäre dann eine Runningjacke mit integriertem MP3-Player ideal, in der sich automatisch die Musik lautlos schält sobald das Handy klingelt.
Besagte Runningjacke ist ziemlich fix entworfen und auch die benötigten Komponenten zusammen gestellt doch die Adaption und Integration stellen die größte Herausforderung bei den smarten Textilien dar. Die Jacke kann noch so stylisch und einzigartig sein, aber wenn die Kabel die Bewegungsfreiheit beim Laufen drastisch einschränken, diese auf einmal nicht mehr gewaschen werden darf und beim Schwitzen die Gefahr eines Kurzschlusses besteht, zeigt sich, wieso die Intelligenzstufe 5 in der Bekleidungsindustrie auch heute noch viel Ingenieursleistung abverlangt.

„Learning by doing“ ist hier das magische Zauberwörtchen. So war schnell klar: In diesem Fach erwartet mich eine Projektarbeit mit viel selber „basteln“. Ich muss gestehen, es war eine rein taktische Entscheidung mich meiner Projektgruppe anzuschließen. Zwei Absolventinnen des Studiengangs technische Textilien waren einfach eine sehr vielversprechende Partie. Eine von ihnen, wer hätte es gedacht, war natürlich Patricia. Die Laune des kleinen Gremlin wandelte sich schlagartig als wir anfingen uns gegenseitig bei der kreativen Ideenfindung zu übertrumpfen. Am Ende der Stunde hatten es zwei Ideen in die finale Runde geschafft:
Der perfekte Festival-Campingstuhl mit integriertem Sonnensegel und Diebstahlschutz via akustischer Beschallung mit den herausragenden Klassikern von Helene Fischer oder die von innen beleuchtete Tasche, um nie wieder im Winter vor verschlossener Haustüre stehen zu müssen und stundenlang nach dem Hausschlüssel zu suchen. Stuhl oder Tasche? Helene Fischer oder Beleuchtung? Auf die Plätze, fertig, los! Die Tasche machte eindeutig das Rennen.

Erstellung eines morphologischen Kastens, das Hirn zermartern nach Ansätzen und Lösungswegen. Ausarbeitung der ersten groben Ideen zu richtigen Modellen. Versuche, Schnitterstellung und Konfektion warten schon auf uns. Viel Arbeit, wenig Zeit. Freude und Enttäuschungen gehen Hand in Hand.

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...morgens, halb zehn in Deutschland
Fast ein Jahr lang waren wir halbwegs verschollen. Freunde und Familie haben sich vielmals gefragt, was wir denn neben unserem Studium die ganze Zeit so treiben, dass wir teilweiße wochenlang von der Bildfläche verschwunden waren.
Grund hierfür war ein kleines Studienprojekt, das sich unerwarteter weiße immer mehr zu einem ständigen Begleiter in unserem Leben gemausert hat.
Dies ist der Anlass, warum wir euch an unserem Leben, unserer besonderen Art der Freundschaft und am Feilen unserer Zukunft teilhaben lassen wollen.



Morgens, halb zehn in Deutschland. Die Zeitrechnung schreibt den 17. März 2014.

Ein Tag wie jeder andere. Oder etwa doch nicht? Definitiv nicht!
Als wir beide an diesem Morgen aufstanden und uns auf den Weg zur Hochschule gemacht haben, war uns nicht bewusst dass genau an diesem Tag die drei Moiren unser beider Lebensfaden miteinander verwoben hatten. Und wie...

Anlass unseres denkwürdigen ersten Zusammentreffens war die Semesterbegrüßung des Masterstudiengangs. 12 Studenten und eine übertrieben gut gelaunte Studiendekanin trafen sich in einem kleinen Kämmerchen im ersten Stock zur allgemeinen Vorstellungsrunde.
Joely häkelte mit einem dicken Grinsen im Gesicht an ihrer x-ten myboshi Mütze. Die Sonne stand schon hoch am Himmel, ein weiteres Semester indem man länger an der Hochschule bleiben konnte und natürlich 6 neue Kommilitonen. Das konnte doch einfach nur richtig spannend werden! Es schien als hätte Sie gleich ein dutzend Minions gefrühstückt. Patricia hingegen saß am anderen Ende des Tischkreises. Es stand ihr dick und fett ins Gesicht geschrieben, dass ihre gute Laune in einen verlängerten Urlaub gefahren war und diese es auch definitiv nicht eilig hatte wieder zu kommen. Manchmal läuft es eben bekanntlich anders als man denkt, doch wozu gibt es einen wortwörtlichen Master-Plan?

Uns beiden war zu diesem Zeitpunkt nicht klar, dass es die Moiren besser wussten und unsere gemeinsame Schnittmenge immer größere Kreise ziehen sollte, wie ein Kiesel am See.

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